Knorpelschaden/Arthrose
Wie an allen großen Gelenken ist die Arthrose (Knorpelverschleiß) eine Erkrankung, welche mehrere Ursachen hat (multifaktorielles Geschehen). Dazu gehören familiäre Häufung (genetische Ursache), chronische Fehlbelastung des Gelenkes, rheumatische Vorerkrankungen, Übergewicht (Adipositas), unausgewogene Ernährung und Rauchen, sowie stattgehabte Unfälle (posttraumatische Ursache). Bereitet ein Knorpelschaden Beschwerden, werden zunächst die möglichen auslösenden Ursachen reduziert. Zusätzlich kann mit Hilfe von Schmerztherapie, Nahrungsergänzungsmitteln, knorpelaufbauenden Präparaten (z.B. Ostenil, Durolane) und orthopädischen Hilfsmitteln (Bandagen, Orthesen) eine deutliche Besserung der Schmerzsymptomatik erreicht werden. Kommt es im Verlauf durch weiter bestehende Schmerzen und Einschränkung der Beweglichkeit zum Verlust von Lebensqualität, besteht die Möglichkeit eines operativen Weichteileingriffes oder das Gelenk zum Teil oder vollständig zu ersetzten (endoprothetischer Gelenkersatz).
Tennis-/Golferellenbogen
Ein Tennisellenbogen (Epicondylitis humeri radialis) ist ein typisches Überlastungssyndrom der Sehnenansätze der Handstreckmuskulatur. Durch wiederkehrende Überlastung (häufig beim Sport, aber auch durch tägliche Arbeit) kann es hierbei zu deutlichen Schmerzen des Ellenbogen bei Belastung bis hin zur Bewegungsunfähigkeit kommen. Therapeutisch lassen sich neben Schmerztherapie, Dehnungsübungen und orthopädischen Hilfsmitteln (Bandagen, Schienen), bei bleibenden Beschwerden insbesondere durch die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) langfristig gute Ergenisse erzielen.
Ein Golferellenbogen (Epicondylitis humeri ulnaris) ist ein typisches Überlastungsyndrom der Sehnenansätze der Handbeugemuskulatur. Durch wiederkehrende Überlastung (häufig beim Sport, aber auch durch tägliche Arbeit) kann es hierbei zu deutlichen Schmerzen des Ellenbogen bei Belastung bis hin zur Bewegungsunfähigkeit kommen. Therapeutisch lassen sich neben Schmerztherapie, Dehnungsübungen und orthopädischen Hilfsmitteln (Bandagen, Schienen), bei bleibenden Beschwerden insbesondere durch die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) langfristig gute Ergenisse erzielen.