Die Osteoporose ist eine häufige Alterserkrankung des Knochen, die ihn instabiler und poröser und somit auch anfälliger für Brüche macht. Die auch als Knochenschwund bezeichnete Erkrankung zeichnet sich durch eine Abnahme der Knochendichte infolge eines den Aufbau übersteigenden Abbaus von Knochengewebe im Rahmen des natürlichen Knochenumbaus aus. Dabei sind bestimmte Bereiche menschlichen Körpers häufiger betroffen. Grundsätzlich kann die erhöhte Frakturanfälligkeit allerdings das ganze Skelett betreffen.

Die häufigsten Knochenbrüche infolge einer Osteoporose sind nach Häufigkeit sortiert

  1. Wirbelkörper-Einbrüche (siehe Bild)
  2. Hüftgelenksnahe Oberschenkelknochenbrüche (u. a. Schenkelhalsfraktur),
  3. Handgelenksnahe Speichenbrüche,
  4. Oberarmkopfbrüche (subcapitale Humerusfraktur),
  5. Beckenbruch

Wirbelkörperform bei Osteoporose der Wirbelsäule

Verschiedene Formen der Wirbelkörperbrüche im Rahmen der Osteoporose

 

Am häufigsten (95 Prozent) ist die primäre Osteoporose, das heißt diejenige Osteoporose, die im Gegensatz zur sekundären Osteoporose nicht als Folge einer anderen Erkrankung auftritt. 80 Prozent aller Osteoporosen betreffen Frauen nach der Mernopause, wobei vor allem kleinknochige Nordeuropäerinnen und Raucherinnen betroffen sind. 30 % aller Frauen entwickeln nach der Menopause eine klinisch relevante Osteoporose. Sekundäre Osteoporosen sind seltener (5 %), wobei Erkrankungen, die eine Behandlung mit Cortison während einer längeren Zeitspanne erfordern und/oder zu einer Immobilisation führen, im Vordergrund stehen.

Neben Anamnese, klinischer Untersuchung und Röntgenuntersuchung der seitlichen Brustwirbelsäule und Lendenwirbelsäule, hat sich in den vergangenen Jahren die Knochendichtemessung nach der DXA-Methode, die sogenannte DXA-Messung, zur Diagnostik am Weitesten verbreitet.

Dieses sichere und wenig belastende Verfahren bieten wir Ihnen im Rahmen der Diagnostik mit unserem hochmodernen DXA-Gerät an, um eine Knochendichteminderung oder einen bereits bestehenden Knochendichteverlust zu erkennen und möglichst zeitnah zu behandeln.

 

DXA Gerät

DXA-Gerät Horizon der Fa. Hologic

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